v.l..n.r.: Reikersdorfer Leopold., Steiner Johann, Ennser A., Hiebl Hans, Fam. Litzellachner Katrin mit Sohn
Der Obstbauverband Mostviertel setzt auf innovative Maßnahmen zur Erhaltung der charakteristischen Mostlandschaft durch das Projekt "STREUOBST 2030". Die Region, die für ihre malerischen Obstwiesen bekannt ist, sieht sich mit Herausforderungen durch den Birnenverfall, eine Bakterienkrankheit, konfrontiert. Dies hat in den vergangenen Jahren zu sichtbaren Schäden an den Bäumen geführt.
Als Reaktion darauf hat der Verband in Kooperation mit der regionalen Baumschule Huber in Pittersberg bei Gießhübl, Amstetten, einen bedeutsamen Schritt unternommen. Im Jahr 2021 wurden circa 200 Birnenbäume auf zwei neue Unterlagen, ViruTherm 1 und ViruTherm 2, veredelt, die Resistenz gegen die Krankheit zeigen sollen.
Am 8. November 2023 wurden die jungen, auf resistente Unterlagen veredelten Bäume an 20 Obstbauern in der Region, von St. Pölten bis ins angrenzende Oberösterreich, verteilt. Es ist geplant, in den kommenden Jahren die Entwicklung der Bäume in verschiedenen Umgebungen und Höhenlagen zu überwachen und labortechnisch zu analysieren.
Das Projekt "STREUOBST 2030" zielt darauf ab, innerhalb der nächsten sieben Jahre Erkenntnisse zu gewinnen, um die Gesundheit der Birnenbäume in der Landschaft langfristig sicherzustellen. Für weitere Informationen können Interessierte sich an Andreas Ennser wenden (andreas.ennser@lk-noe.at / 0664/60 259 22 303).
