Bundes-Obstbauverband Österreichs
Der „Bundes-Obstbauverband Österreichs“ (BOV) ist ein Verein, welcher am 23.10.1965 als Dachorganisation der Landesobstbauverbände gegründet wurde und seinen Sitz in Wien hat. Sein Wirkungsgebiet erstreckt sich auf das gesamte Bundesgebiet. Die Tätigkeit des Vereines ist nicht auf Gewinn gerichtet. Der Zweck des Vereines ist:
- die Erhaltung und Förderung des Obstbaues
- die Förderung des Absatzes von Obstbauprodukten
- die nationale und internationale Interessenvertretung des österreichischen Obstbaues
Der gewählte Vorstand:
Präsident: Obmann Ing. Manfred Kohlfürst
1. Präsidentenstellvertreter: Obmann Martin Sedelmaier
2. Präsidentenstellvertreter: Obmann Franz Allerstorfer
3. Präsidentenstellvertreterin: Obfrau ÖR Dipl.-Ing. Regina Norz
Kassier: Präsident Ing. Johann Plemenschits
Schriftführer: Obmann Ing. Jens Blum
Geschäftsführerin: Polona Globocnik, BSc BSc
Ing. Manfred Kohlfürst
Manfred Kohlfürst wurde 2021 von der Delegiertenversammlung des Bundesobstbauverbandes Österreichs zum Präsidenten gewählt. Bei Amtsantritt ist er 49 Jahre alt, verheiratet und Vater von 4 Töchtern. Nach dem Abschluss einer technischen HTL und darauffolgender beruflicher Tätigkeit in der Funk- und Telekombranche übernahm er Anfang der 2000-er Jahre gemeinsam mit Frau Martina den Obstbaubetrieb der Schwiegereltern. "Das Einstehen für die eigenen Interessen war mir immer ein Anliegen, und so habe ich mich bereits seit Jugendjahren in unterschiedlichen Organisationen engagiert", so Kohlfürst. Nach der Ausübung verschiedener Funktionen in der Regionalpolitik und der landwirtschaftlichen Interessensvertretung, ist Kohlfürst seit 2017 Kammerobmann für die Bezirkskammer Graz und -Umgebung. Von 2016-2020 war er Gründungsobmann der EOS-Erzeugergemeinschaft Obst Steiermark GmbH. 2020 wurde er zum Obmann des Verbandes der Steirischen Erwerbsobstbauern gewählt. "Nun darf ich auch auf Bundesebene die Interessen der Obstbranche vertreten und freue mich auf die konstruktive Zusammenarbeit mit allen Stakeholdern", so Manfred Kohlfürst.
Polona Globocnik, BSc, BSc
Polona Globocnik wurde auf der Delegiertenversammlung des Bundesobstbauverbandes im Februar 2024 als neue Geschäftsführerin des BOV vorgestellt. Seit November 2022 verstärkt sie das Team der Landwirtschaftskammer Österreich, wo sie anfangs die Aufgabe der Betreuung des Gemüsebaus übernommen hat. In dieser Rolle folgte sie Eva-Maria Gantar nach und erweiterte ihre Verantwortlichkeiten um die Führung des Bundesgemüsebauverbandes (BGV) sowie des Österreichischen Branchenverbandes für Obst und Gemüse (ÖBOG). Nach Johann Greimels Eintritt in den Ruhestand hat Polona Globocnik nun auch die Leitung der Obstbauagenden übernommen, was ihre Rolle als zentrale Figur in der Obst- und Gemüsebranche festigt. Ihre Expertise und ihr Engagement sind wertvolle Bereicherungen für den Sektor.
Geboren und aufgewachsen auf einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb in Slowenien, wo ursprünglich Kartoffeln, Zwiebeln und Bohnen kultiviert wurden, hat Polona Globocnik nach der EU-Erweiterung die Umstellung ihres Familienbetriebs auf Legehennenhaltung miterlebt. Ihre akademische Laufbahn führte sie an die Universität für Bodenkultur (BOKU) und die Wirtschaftsuniversität (WU) in Wien, gefolgt von einer prägenden beruflichen Phase in Brüssel bei der Copa-Cogeca, dem Europäischen Dachverband für Landwirte und landwirtschaftliche Genossenschaften, wo sie wertvolle Erfahrungen sammelte.
In ihrer aktuellen Position ist es Polona Globocnik ein besonderes Anliegen, ihre internationalen Erfahrungen für die Förderung des österreichischen Obst- und Gemüsebausektors sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene einzubringen. Ihr Engagement zielt darauf ab, die Kommunikation und Information zwischen landwirtschaftlichen Beratern, Landwirten sowie der gesamten Branche zu stärken. Sie betont die Bedeutung der täglichen Arbeit der österreichischen Landwirtinnen und Landwirte und zeigt sich stolz und motiviert, in diesem Sektor tätig zu sein. Polona Globocnik sieht der Zusammenarbeit mit großer Vorfreude entgegen und plant, sich aktiv in die Diskussion aktueller Themen im Bereich des Obst- und Gemüsebaus einzubringen.