Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 und die Arbeiterkammer Oberösterreich haben importierte Mangos, Granatäpfel, Zuckererbsen und Fisolen auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht.
Auf über drei Viertel der Produkte, welche aus Ländern wie Kenia, Marokko, Brasilien oder der Türkei kommen, wurden Rückstände gefunden. Bei der Hälfte der Fälle sogar Mehrfachbelastungen mit bis zu sieben verschiedenen Wirkstoffen. Neben zwei Überschreitungen der gesetzlichen Höchstwerte wurden auch mehrere Wirkstoffe entdeckt, die in der EU verboten sind. GLOBAL 2000 fordert, dass es in der EU für gefährliche Wirkstoffe keine Import-Toleranzen mehr geben darf und verweist darauf, das KonsumentInnen sich über die aktuelle Rückstandsbelastung von Obst und Gemüse informieren können.